Pandaren in Darnassus
Mitten in Gedanken mit den Vorbereitungen für die nächste Mission wurde Elvandil, der Leutnant der Elunes Wächter angesprochen:
"Verzeiht Herr Elf, kennt ihr einen gewissen Elvandil?" fragte der Pandare den Leutnant.
"Da habt ihr Glück, werter Pandare. Ihr habt ihn gefunden. Leutnant Elvandil der "Elunes Wächter", wie kann ich euch behilflich sein?"
"Ich hatte euch bereits einen Brief zugesandt mit der Bitte um eine Unterredung. Chin Pao ist mein Name."
"Ja, richtig. Ich erinnere mich worum geht es denn?" fragte Elvandil.
Chin Pao antwortete etwas geheimnisvoll: "Gibt es denn Ort an dem wir ungestört sprechen können?"
"Aber sicher doch, wenn ihr mir bitte folgen würdet."
Daraufhin führte der Elf den Pandaren in die Enklave des Cenarius wo die Wächter ihren Besprechungsraum haben um ungestört zu sein.
Dort angekommen setzten die Beiden sich und tranken gemeinsam etwas Mondbeerensaft bevor der Pandare von seinem Plan berichtete.
Chin Pao erzählte von seiner Heimat, und wie sehr er fasziniert ist von Darnassus und dem Einklang der Nachtelfen mit der Natur. Dies erinnere ihn sehr an sein eigenes Volk deren Ziel die Harmonie in allen Dingen ist.
"Ich möchte gerne eine Akademie hier in Darnassus eröffnen und um eure Erlaubnis bitten." sagte Chin Pao schließlich. "Die Akademie soll der Verständigung unserer Völker und der Lehre dienen."
Gespannt hörte Elvandil zu wie Chin Pao seine Pläne und Vorstellungen erläuterte. Der Leutnant machte sich viele Gedanken zu dem was der Pandare sagte.
"Zuerst gewährten wir den Worgen eine neue Heimat und nun noch eine Akademie der Pandaren? Sind sie wirklich so friedfertig wie er vorgibt? Wie wird die Hohepriesterin reagieren und wie können wir deren Schutz gewährleisten im Falle eines Angriffes?" dachte er.
Schließlich wurden auf der letzten Spähmission doch Trolle nicht unweit von Lor'danel entdeckt. Das Risiko war nicht zu unterschätzen.
Der Gelehrte der Pandaren führte weiter aus, das er in den letzten Tagen, die er in Darnassus verbrachte, auch schon geeignete Räumlichkeiten entdeckte, die er gerne nutzen würde.
Elvandil schob seine Gedanken und Zweifel beiseite und schlug dem Pandaren vor, ihm doch diese Räumlichkeiten zu zeigen.
Die Beiden machten sich auf den Weg zur Terrasse der Handwerker und sprachen weiter über Sachen die für den Pandaren so faszinierend waren, doch für den Nachtelfen so alltäglich. Woher die Irrwische kommen und was diese denn eigentlich seien, Wie beeindruckend die Urtume sind und noch viel mehr.
Nachdem die Räume begutachtet waren, gab Elvandil Chin Pao bescheid, das er sich beraten werde mit den anderen Nachtelfen und bei der Hohepriesterin vorsprechen werde. Ebenfalls warnte Elvandil den Pandaren dass die Nachtelfen trotz ihrer ruhigen Erscheinung ein Kriegervolk seien und auch strenge Regeln haben die befolgt werden müssen. Die Schildwachen würden jeden Verstoß anden.
Als seine Zeit gekommen war für den nächsten Rundgang verabschiedete sich der Leutnant von dem Pandaren und wünschte ihm noch einen angenehmen Aufenthalt bis eine Entscheidung getroffen sei.
Entgegen all seiner eigenen Befürchtungen, teilte die Hohepriesterin nicht seine Bedenken und gewährte die Gründung der Akademie. Eine weitere Voraussetzung war jedoch daran geknüpft. Die Pandaren sollten ebenfalls in die Verteidigung der Stadt mit eingebunden werden, sollte es zu einem Angriff kommen. Sollten die Pandaren dieser Bedingung zustimmen, stünde der Gründung nichts im Wege.
Elvandil sendete daraufhin direkt Boten zu Chin Pao und der Schildwache, sowie den Verantwortlichen der Unterkunftsverteilung, damit diese die nötigen Vorbereitungen treffen können.
Nun, da es beschlossen war freute sich Elvandil doch sehr über die neuen Mitbürger. "Dies ist eine gute Gelegenheit mehr über dieses Volk der Pandaren zu erfahren. Ich bin gespannt wie schnell die anderen Reisenden seinem Ruf folgen werden." dachte Elvandil als er seinen Tagesbericht anfertigte.
"Spannende Zeiten stehen uns bevor."